tedaboutsongs
Behrendt – Behr –Teddybehr – Teddy … so leitete sich schon im Grundschulalter ein Rufname her, ganz ohne eigenes Zutun.

Behrendt – Behr –Teddybehr – Teddy … so leitete sich schon im Grundschulalter ein Rufname her, ganz ohne eigenes Zutun. Meine Mutter untermauerte ihn, indem sie mir einen Teddy auf den Anorak nähte. Später wurde Teddy zu Ted – ein Name, der sich auch als Kürzel unter meinen journalistischen Texten gut machte, denn TED hieß ein ab 1979 etwa zwanzig Jahre lang genutztes Televoting-Tool.
Da ich mich gern mit Songs und Songtexten beschäftige, lag der Name für meinen Blog nahe. „tedaboutsongs“ ist allerdings kein tagesaktueller Blog zum internationalen Musikgeschehen, das können andere besser. Ich blogge lediglich hin und wieder – vor allem dann, wenn mich ein Song, ein Act, ein Phänomen der Musikwelt oder eine Kontroverse besonders beschäftigt. Meist stehen dabei die Lyrics im Zentrum. Es geht um Musik und Text im jeweiligen Kontext, ums Verstehen und ums Missverstehen, darum, wer da eigentlich spricht im Song, sowie um meine persönliche Einschätzung einer öffentlichen Diskussion. Musikneuveröffentlichungen rezensiere ich nicht, dafür aber hin und wieder ein spannendes Musikbuch.
An meine Themen gehe ich möglichst ideologiefrei heran. Natürlich: Das Wissen um Business-Strukturen und Marktmechanismen, auch problematische, ist wichtig und hilfreich – allzu naiv sollte man auch Songs nicht begegnen. Doch strikte Differenzierungen à la „Böser Mainstream/Guter Underground“ lehne ich ab. Spannende, interessante, auch umstrittene Songs finden sich in gut abgehangenen Großlabel-Veröffentlichungen ebenso wie in den unabhängigen Song-Uploads eines Nischen-Acts. Als Musiclover bin ich überzeugt: Zu viel Diskurs führt zu unfairen Urteilen und raubt den Spaß an der Musik.
Das pure Interesse am außergewöhnlichen Song erklärt dann auch die Offenheit des Blogs für die unterschiedlichsten Genres und Stilrichtungen. Ob Schlager oder Chanson, Rocksong, Gothic- oder Metal-Epos, ob Raptrack oder Soulhit, Dancekracher, Folk-Klassiker oder Latin-Schmachtfetzen – in fast jeder Ecke gibt es Aufregendes zu entdecken. Nicht zuletzt dient mir mein kleiner Blog als Materialsammlung für meine Bücher.
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